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Monatsandacht 2021_10

Veröffentlicht von daniel am 30-09-2021
News >> Andacht

86400 Sekunden
Ich weiß nicht wie es Euch geht, irgendwie fliegt die Zeit an mir vorbei. Jeden Tag stehe ich auf und
spule meinen Tagesablauf ab, ohne groß darüber nachzudenken ob meine Zeit reicht und ob ich sie
richtig genutzt hätte.
2003 war ein sehr schmerzliches Jahr für mich, mein Vater, der mir eine sehr wichtige Person in
meinem Leben war, verstarb. In der Zeit vor seinem Tod hatte ich eine sehr intensive Zeit, in der mir
Gott ein Bild für unsere Lebenszeit gab. Das Bild der Sanduhr. Ihr kennt das Ding, welches aus zwei
aufeinander gestellten Trichtern besteht, mit Sand gefüllt ist und dicht verschlossen. Nichts kann
rein, nichts kann raus. Ihr dreht das Ding um und der Sand läuft in immer selber Menge durch eine
kleine Öffnung ab. Am Anfang seht ihr an der Oberfläche keine Bewegung. Aber mit ablaufender Zeit
seht ihr, obwohl sich an der ablaufenden Menge nichts verändert, den Sand immer schneller
abfließen. So stelle ich mir das vor, wenn Gott einen neuen Menschen ins Leben schickt. Die
persönliche Sanduhr wird umgedreht und Dein Leben beginnt unaufhaltsam abzufließen. Keiner von
uns kennt die Menge seines Lebenssandes, der offensichtlich für jeden anders ist.
Gott hat die Zeit am Anfang in 1 Mose 1,14 in Gang gesetzt und so zeitliche Begrenzung geschaffen.
Durch den Vorfall mit Adam, indem er sich verführen lies musste der Mensch das Paradies verlassen.
Interessanterweise nicht, weil er vom Baum der Erkenntnis genascht hatte, sondern um zu
verhindern, dass er auch noch vom Baum des Lebens nascht. 1 Mose 3,22-23 Nicht dass er noch vom
Baum des Lebens isst!! Dann würde er für immer Leben. Bis zu dieser Stelle gab es keine Sanduhr mit
begrenzter Füllung.
Wir Leben oftmals in den Tag hinein, ohne darüber nachzudenken, dass unser Leben hier auf Erden
endlich ist. Wir haben uns Begriffe angewöhnt, die wir überhaupt nicht im Griff haben. Wir können
weder Zeit verlieren, noch Zeit verschenken, wir können uns keine Zeit nehmen, noch können wir
Zeit gewinnen. Es gäbe noch viele Beispiele über Zeit, auf die wir überhaupt keinen Zugriff haben.
In der Bibel, dem Wort Gottes steht ganz klar, unsere Zeit steht in Gottes Händen. Hiob 14,5 steht Er
hat eine bestimmte Zeit, die Zahl seiner Monde steht bei dir; du hast Zeit gesetzt, das wird er nicht
überschreiten. Keiner von uns kennt den Zeitpunkt wo unser letztes Sandkorn fällt.
Eines wurde mir aber auch beim Tod meines Vaters klar. Sollte meine Zeit nicht in irgendeinem Grab
enden, muss ich rechtzeitig noch eine Entscheidung treffen. Mein Vater hat drei Tage vor seinem Tod
noch sein Leben in Gottes Hand gelegt, er hat den Tod von Jesus am Kreuz für sich angenommen und
so ein Leben in Ewigkeit gewonnen.
Für uns Biker sieht das so aus. Eine wunderschöne Strecke endet an einer Y-Kreuzung. Wo fahren wir
hin? Links geht es Richtung „ Stairway to Heaven“ rechts Richtung „ Highway to Hell“. Anders
ausgedrückt Grab oder Ewigkeit.
Triff eine Entscheidung, bevor dich eine Entscheidung trifft.
Gott segne Dich
Kurt

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