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2025-09 Monatsandacht September

Veröffentlicht von armin am 05-09-2025
News >> Andacht

 

Der ein oder andere könnte die Liste sicherlich schimpfend und wütend fortführen. Und leider wird seit einiger Zeit viel zu viel über alles und jeden geschimpft, gemeckert und diskutiert. Toleranz und Kompromissbereitschaft? Fehlanzeige! Oft endet es mit der lautstarken Beschwerde über Politiker, Gesetzgeber, Gesetze und Verordnungen allgemein. Meckern über die (Über-)Regulierungswut der Behörden.

Ich möchte eine neue Liste aufmachen! Denkt bitte mal an die vielen Richtzeichen oder Gebotsschilder, die wir täglich sehen, oft übersehen! Mir fällt die Richtgeschwindigkeit 130km/h auf Autobahn ein. Maximal 70km/h bei Nässe oder 30 km/h vor Kindergärten. Allen bekannt ist sicher das Sackgassen-Schild.

Eine weitere Liste wäre die der Gefahrenzeichen. Zeichen 114: Schleuder- oder Rutschgefahr zum Beispiel oder Zeichen 112: Unebene Fahrbahn. Eindeutig ist Zeichen 101: Gefahrstelle!

Nun möchte ich eure Gedanken weg vom Straßenverkehr auf die Bibel lenken. Von vielen Nicht-Christen mit denen ich oder wir reden, höre ich oft Aussagen, dass sie nicht Glauben und Christus nicht folgen wollen, weil sie dann ja keine Freude und keinen Spaß mehr im Leben haben dürften. Die Parallele zu oben genannten Schildern ist dann eine angenommene oder befürchtete Überregulierung und zu viele Verbote. Viele schauen ins Alte Testament und meinen viel zu viele zu starre Gesetze befolgen zu müssen. Oder sehen ins Neue Testament und Stöhnen dies oder jenes tun zu müssen…. Und wehe, wenn nicht!
Im Straßenverkehr mag das so sein: Du darfst nicht schneller als … und wenn doch und du erwischt wirst, dann ….

Und hier möchte ich euch und den Nicht-Christen deutlich sagen, dass es in der Bibel und mit dem Glauben eben nicht so ist!

Es gibt nämlich keine Gesetze im oben genannten Sinne „wenn, … dann“
Wir haben es nämlich mit Geboten und nicht mit Gesetzen und Verboten zu tun. Lies im 2. Mose nach. Kinder lernen in der Sonntagsschule die zehn Gebote, nicht zehn Verbote.
Die Schriftgelehrten fragten Jesus nach dem wichtigsten Gebot (Markus 12, 28).In seiner Antwort sagt er dann „du sollst“. Ich interpretiere dies als einen liebevollen, führsorglichen und hilfreichen Hinweis im Sinne von „du solltest dies oder jenes tun, um ein gottgefälliges Leben zu führen“ oder „Tu dies oder das besser nicht, es würde dein Gewissen und dein Herz nur unnötig belasten“.

Jesus hat uns aufgefordert ihm nachzufolgen, und er warnt uns vor Gefahren, Fehltritten, Umwegen und falschen Wegen und sogar vor Abstürzen, denn er geht uns voraus und hat bessere und frühzeitigere Einblicke. Der Christliche Glaube ist nicht geprägt von Gesetzen, Verboten und Sanktionen sondern von liebevollen und um uns sorgenden Hinweisen, Ratschlägen und Tipps um gut, sicher, zufrieden, fröhlich, glücklich, dankbar ….. durch das Leben und ans Ziel zu kommen!

Wenn ihr im Urlaub etwas Zeit habt, dann lest die Bibel mit diesem Fokus. Wenn ihr nicht wisst wie es wohl weiter geht, findet ihr Antworten, wenn ihr euch etwas nicht zutraut sagt euch der Herr, dass ihr sogar noch größeres tun werdet als er tat! Wenn die Begierde nach etwas unaushaltbar groß wird, bekommt ihr Hinweise, ob ihr nachgeben solltet oder nicht und wie ihr die Kraft bekommt zu widerstehen. Sollten wir doch mal vom Weg abkommen drohen keine Strafen und Sanktionen sondern Gnade, Vergebung und Liebe im Überfluss.

Ich wünsche euch fetten Segen im Urlaub, beim Biken und Bibellesen …..

Deti – Member im Chapter Built on solid ground

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