2024-09 Motorradgottesdienst Wetzlar

Draußen war der Motorlärm der ankommenden Motorradfahrer zu hören. Letztlich standen rund 50 Motorräder rund um das Gemeindehaus.

Nach der Begrüßung ging es auch schon gleich mit einem Quiz los. Motorradfahrer kennen sich in der Heimat und mit beliebten Zielen aus. So beantworteten zahlreiche Biker die Fragen richtig.

In einem Interview, in dem Oli Bodsches, erzählte, was sein Lieblingsspielzeug war und welche Fächer er in der Schule gar nicht mochte, ging es mit einigen Liedern in den Lobpreis.

Oli erzählte, wie er zu einem Außenseiter wurde. Keiner wollte ihn in seiner Gang haben und so gründete er seine eigene Gang und wurde schlimmer als die anderen, vor denen er zuvor Angst hatte. Die entscheidende Wendung in seinem Leben brachte seine Leidenschaft für Patches einer bekannten Band. Jedes Jahr musste das neueste Patch aufgenäht werden. Die Näherin war Christ und hat Oli beim Nähen, von Jesus erzählt.

Irgendwann hatte es bei ihm Klick gemacht und er gab Gott die Erlaubnis mit ihm zu machen, was er wollte. Von da an änderte sich etwas, ohne das er es selbst zunächst merkte: Seine Augen veränderte sich, er brauchte keinen Alkohol mehr, stellte ein „Freund“ fest. Erst jetzt realisierte Oli selbst, dass Gott an ihm arbeitete. Und es ging weiter – er wurde ein völlig anderer Mensch: die Drogensucht war weg, die Gewalt war weg, die Alkoholsucht war weg ….

Nach dem Gottesdienst wurde es Zeit für das Mittagessen. Zahlreiche Helfer hatten im Hintergrund die Gulaschsuppe und eine Käse- Gemüsesuppe zubereitet. Nach der Stärkung starteten dann zwei Gruppen zu der Ausfahrt. Eine fuhr eine Schleife von rund 60 KM nach Norden, die zweite ebenfalls rund 60 KM nach Süden.

Nach der Rückkehr gab es noch Kaffee, Kekse Benzingespräche.

Armin Konrad