2020-06 Rothaargebirge |
Veröffentlicht von Armin Konrad (armin) am 27-09-2024 |
Berichte >> Mehrtagestour |
Wie in gewohnter Tradition, trafen wir uns um 9:30 an der Ev. Chrischona-Gemeinde in Hüttenberg. Nach einer kurzen Andacht über den aktuellen „Losungs“-Vers und dem Reisesegen machten wir uns auf den Weg - als eine Gruppe. Noch nicht vollständig, drei weitere Personen kamen dann im Laufe der Tour noch dazu, so dass wir letztlich auf 17 Teilnehmer auf 16 Motorrädern kamen.
Die Tour ging zunächst über Braunfels, zum Rhein-Weser-Turm. Hier hatten wir unsere Mittagspause. Weiter ging es über die Hohe Bracht (ab hier waren wir dann vollständig), nach Bödefeld zum Hotel.
Nachdem die Zimmer verteilt und bezogen waren, ging es zum Abendessen. Alle waren gespannt, wie der Aufenthalt während der Coronazeit sein wird. Wie wir uns zu verhalten hatten usw.. Letztlich war es recht unkompliziert. Bei Bewegung auf den Fluren wurden wir angehalten, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Bei Frühstück und Abendessen hatten wir einen Speisesaal für uns und abends konnten wir uns im Biergarten des Restaurants aufhalten. Waren wir bisher gewohnt, dass es an mindestens einem Abend ein Schnitzelgericht gab, wurden wir hier mit erstklassigen Menüs verwöhnt. Kurzum, wir haben uns in dem Hotel sehr wohl gefühlt.
Die geplante Teilnahme an einem Gottesdienst kam leider nicht zustande. Die Gemeinde hatte den Gottesdienst, „Corona“ bedingt, kurzfristig auf den Pfingstmontag verlegt. Also wurde die Tour von unserem Tourguide etwas ausgedehnt: Nach Frühstück und Andacht starteten wir. Erste größere Rast war an der Ski-Sprungschanze in Willingen. Eine unheimlich imposante Anlage. Da fragt man sich schon, wenn man nach oben zum Sprungturm schaut, was sind das für Leute, die da runterfahren? - Weiter ging es, wegen einer Straßensperrung hatten wir uns zwischendurch völlig verfahren, zum „Kahlen Asten“ zu einer längeren Pause. Von dort war es dann nur noch ein kurzes Stück zum Hotel.
Am Montag hieß es dann schon wieder: Auf Richtung Heimat. Zunächst statteten wir der Wisent-Hütte einen Besuch ab. Dann ging es weiter nach Boxbach zur Mittagspause. Als letzten Punkt haben wir den Aartalsee angefahren. Hier haben wir die Tour mit einem Dankgebet beendet.
Nicht verschweigen, möchte ich die beiden Zwischenfälle: Bereits auf der Anfahrt ging ein Motorrad wegen eines Auffahrunfalles zu Boden. Hier war, Gott sei Dank, überhaupt nicht passiert. Ein anderer hatte sich in einer Kurve verbremst und streift dabei Leitplanke. Der Bremshebel ist dabei abgebrochen, so dass das Bike nicht mehr fahrbereit war. Der Fahrer blieb, dem Herrn sei Dank, komplett unverletzt.
Was ist geblieben? Tolle Erinnerungen an knapp 600 Kilometer wunderschöne Straßen, Sträßchen und unzähligen Kurven, Wälder, Hügel, super Hotel. Vielleicht auch der eine oder andere Gedanke von den Andachten. Was aber noch mehr zählt: eine tolle Gemeinschaft, Zusammenhalt und Disziplin in der Gruppe. Am meisten zählt jedoch der Dank an Gott, der mit uns war, Dank für sein Begleiten und Bewahren, besonders bei den beiden Zwischenfällen, wo nichts ernstliches passierte.
Armin Konrad
Zurück