2017-08 Thüringen |
Veröffentlicht von Armin Konrad (armin) am 27-09-2024 |
Berichte >> Mehrtagestour |
Am 24. August 2017 war es soweit, nach kurzen anfänglichen Startschwierigkeiten, Andacht und Gebet, haben sich 14 Personen auf neun Motorräder verteilt und auf dem Weg Richtung Fulda gemacht. Dort war der erste Stopp am Point Alpha geplant mit Besichtigung des „Haus auf der Grenze“. Nach der Weiterbildung ging es dann zum Mittagessen nach Geisa. Frisch gestärkt ging es ein Stück der hessisch-bayrischen Grenze entlang und dann zu unserem Hotel nach Rohr im Thüringer Wald. Dort wurden wir bereits von sechs “Spreewäldern“ auf vier Mopeds erwartet, so dass sich die Gruppe auf 20 Personen und 13 Motorrädern erhöhte.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen Luthers, es ging hoch hinauf auf die Wartburg, Luthers Tintenklecks - der nicht mehr da war - und die Aussicht bestaunen. Wer wollte hat an der Führung teilgenommen, der Rest hat das Wetter genossen. Nach einer kurzen Fahrt ging es dann in die Altstadt Eisenachs für den üblichen Kaffee oder sonstige Erfrischungen. Dort hat sich die Gruppe aufgeteilt, ein Teil ist gemütlich Richtung Hotel aufgebrochen, der andere hat die kurvenreichere Strecke gewählt. Zum gemeinsamen Abendessen haben sich wieder alle im Hotel eingetroffen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam leichtes „Mosel-Feeling“ auf, allerdings hatten wir ein Dach über dem Kopf, es hat fast die ganze Nacht geregnet und gewittert. Da die Straßen noch sehr nass waren, wurde die geplante Fahrt durch den Thüringer Wald um etwa eine Stunde verschoben - so war auch genug Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, der wichtigsten Mahlzeit am Morgen, und der anschließenden kurzen Andacht. Etwas verspätet wurden dann also die Kurven des Thüringer Waldes unsicher gemacht. Es gab einen kurzen Stopp bei dem Aussichtsturm in Rennsteig und auch in Schmücke, der höchst gelegenen Ansiedlung im Rennsteig-Gebiet.
Zurück im Hotel erwartete uns das Abendessen und zwei Bowlingbahnen, auf denen die ein oder andere ruhige Kugel geschoben wurde.
Sonntag, der letzte Tag bot noch mal viel Sonne. Nach dem Frühstück und der morgendlichen kurzen Andacht trennten sich die Wege der CGW-mot-Biker und der Spreewald-Biker. Wir machten uns auf den Weg nach Meiningen zu einer kleinen Baptistengemeinde um mit ihnen Gottesdienst zu feiern, während sich die Spreewälder bereits auf den Heimweg machten.
Nach dem Gottesdienst ging es auch für den Rest über Fulda, wo sich bereits einer der Biker Richtung Autobahn und Duisburg verabschiedete, Richtung Heimat mit einem letzten Stopp in Flensungen.
Während der vier Tage on Tour gab es keine nennenswerten Pannen oder Probleme, trotz der Tatsache, dass - gefühlt - jede Thüringer Baustelle besichtigt wurde, und der nassen Straßen aufgrund der heftigen Gewitter, blieben wir unfallfrei auf den kurvenreichen, engen Strecken. Der Sommer hat sich von seiner besten Seite gezeigt, außer etwa fünf Regentropfen gab es nur strahlenden Sonnenschein. Wir sind froh über die gute Gemeinschaft und Gott dankbar für all seine Bewahrung auf den insgesamt fast 900km die gefahren wurden.
Simone Konrad
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